Ich habe heute vom Schaumberg (SOTA: DM/SR-012) beim GMAC mitgemacht. Dabei handelt es sich um einen 2m Contest der GMA Bergfunker.
GMAC bedeutet "Global Mountain Activity Contest". Neben SSB zählen auch alle QSO in FM und allen anderen Modes. Grundsätzlich gelten die GMA bzw. SOTA-Regeln, also Verbindungen via Repeater oder EME sind nicht gestattet. Heute war in Frankreich und Tschechien 2m SSB Contest, so ging ich davon aus, dass ich einiges höre. Die Bedinungen waren aber nicht optimal, so dass nicht viel ins Log kam. Eigentlich wollte ich Michael, DB7MM in Bayern ein paar Punkte geben, damit er den GMAC gewinnt. Leider hat das nicht geklappt.
Ich konne wenigstens meine 2m Endstufe von Alinco testen. Diese habe ich letztes Jahr auf der Ham Radio für 1 Euro pro Watt gekauft. Es handelt sich um das Modell ELH-230 GII. Letzte Nacht habe ich auf Michaels anraten hin noch den TX-GND von der ACC-Buchse am FT-817 abgegriffen und ein Kabel in die PA auf den Standby-Pin gezogen. Damit vermeidet man in SSB Umschaltpausen durch die trägere HF-Vox.
Weiterhin konnte ich meine kürzlich im LIDL erworbene "ULTIMATE SPEED Mobile Autostarthilfe Powerbank UMAP 12000 A1" testen. Durch Zufall habe ich das kleine Schild "LiFePo4" gesehen. Damit wurde das Gerät für mich spannend. Eigentlich ist das ein. sog. "Booster" um Starthilfe zu geben. Man kann damit aber auch gut funken. Es wird zwar mit 12.000 mAh geworben, lt. Anleitung bezieht sich das aber umgerechnet auf eine Zelle, wenn man nur 3,2V abruft. Es ist ein 3.000mAh 4S1P (3,2V nominell = 12,8V, voll geladen 14,4V) drin. Das ganze Pack wiegt so viel wie mein Zippy 4200 mAh LiFePo4, welcher ja öfter mal bei Hobbyking ausverkauft ist. Das Starterpack hat neben einer echt hellen Taschenlampe noch 2 USB Ausgänge zum Laden von Handy, Navi etc. und kann mit einem normalen 1A USB Micro-Stecker geladen werden. In der Praxis gönnt sich die Powerbank gerne 1,7A beim Laden, wenn das Ladegerät entsprechend dimensioniert ist. Mit einem sog. EC5 Adapter von Ebay konnte ich einen Powerpole Adpapter bauen und musste die originalen Überbrückungsklemmen nicht zerstören. Heute habe ich ca. 2,6Ah verwenden können, bis die Spannung zu stark eingebrochen ist. Mit 60 Euro ist die Powerbank zwar kein Spartipp, aber mit Taschenlampe, USB-Ladeanschluss und weiteren Ausgängen eine praktische Gesamtlösung. Für den Preis bekommt man aber bis zu 50% mehr Kapazität, wenn man sich einen einzelnen Akku kauft.
ODX waren heute übrigens 355 km, nördlich von Paris: